(Bremen.) Seit einigen Tagen kommt es im Netz der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) verstärkt zu Ausfällen von Linienfahrten. Grund dafür ist eine angespannte Personalsituation vor allem im Fahrdienst. So wird die jahreszeitlich bedingt ohnehin gesunkene Zahl an einsatzfähigen Fahrerinnen und Fahrern derzeit zusätzlich durch Coronabedingte Abwesenheiten, beispielsweise durch Quarantäne Regelungen im Umfeld, verstärkt.
ANGEPASSTER FAHRPLAN AB 13. DEZEMBER / KEINE ÄNDERUNGEN IN BREMEN-NORD
Um die Planbarkeit und Verlässlichkeit des Angebots für Fahrgäste zu erhöhen und um die zur Verfügung stehenden Fahrerinnen und Fahrer bestmöglich einzusetzen, wird die BSAG ab Montag, 13. Dezember, bis auf Weiteres in Bremen-Stadt ihren Fahrplan von montags bis freitags anpassen. Die Änderungen betreffen – in unterschiedlichem Umfang – alle Linien. Am Wochenende und in Bremen-Nord bleibt das Angebot unverändert. Ziel der Planung ist es, die Folgen der Fahrtausfälle für die Kund:innen so gering wie möglich zu halten. Mit den Veränderungen im Fahrplan sollen zudem die ÖPNV-Leistung und das Angebot verlässlich gesichert werden. Zudem werden stark nachgefragte Linien – beispielsweise im Schulverkehr sowie für Pendler:innen – nicht verändert oder durch zusätzliche Fahrten verstärkt. Mit ihrem Fahrplan versucht die BSAG, im Durchschnitt ausreichend Platz in den Fahrzeugen zur Verfügung zu stellen. Sollte ein Fahrzeug zu voll sein, bitten wir die Fahrgäste zu prüfen, ob auch die Fahrt danach genutzt werden kann.
FAHRPLAN ONLINE UND AN HALTESTELLEN
Der neue Fahrplan kann bis auf wenige Ausnahmen so kurzfristig nicht gedruckt werden. Daher wird er nicht an allen Haltestellen aushängt. Alle Fahrten sind spätestens zwei Stunden vor Fahrtbeginn in der digitalen Auskunft verfügbar – also in der FahrPlaner-App des VBN und der Onlineauskunft unter www.bsag.de und www.vbn.de. Infos zu den betroffenen Linien gibt es außerdem hier.
BLICK IN DIE ZUKUNFT
Aufgrund der nicht planbaren Entwicklung der Covid-19-Pandemie in Bremen und umzu sowie weiterer möglicher Auflagen und Einschränkungen für das öffentliche Leben und die Mitarbeitenden der BSAG gibt es derzeit keinen zuverlässigen Ausblick in die nahe Zukunft. Derzeit hat die BSAG intern alle personellen Reserven ausgeschöpft. Rückkehrende Mitarbeitende werden schnellstmöglich wiedereingesetzt, um die Zahl der Ausfälle so gering wie möglich zu halten.