Wie bereits im vergangenen Jahr haben die Gremien von VBN und ZVBN erneut beschlossen, dass die Preise für die Tickets im ÖPNV auch zum Jahreswechsel 2021/2022 konstant bleiben.
Obwohl die Entwicklung von Löhnen und insbesondere der Kraftstoffpreise zu Kostensteigerungen bei den Unternehmen führen, haben sich alle Beteiligten vor dem Hintergrund des pandemiebedingten Fahrgastrückgangs darauf verständigt, auf eine Preiserhöhung zu verzichten. Damit ist auch die Hoffnung verbunden, mit dieser Maßnahme die inzwischen wieder ansteigende Fahrgastnachfrage weiter zu befördern.
Dankeschön-Aktionen und neue VBN-Mobilitätsgarantie
Neben dem Verzicht auf eine Preisanhebung machen sich die Verantwortlichen mit verschiedenen Kampagnen und Aktionen dafür stark, wieder mehr Kund:innen in Busse und Bahnen zurückzuholen. So gab es während der Sommerferien das Angebot der „VBN-SOMMERSAUSE“, bei der den Stammkund:innen Preisvorteile (kostenlose verbundweite Gültigkeit, Mitnahme einer weiteren Person, ganztägige Gültigkeit) eingeräumt wurden. Im September konnten für zwei Wochen zudem VBN-Abonnent:innen den Nahverkehr ohne zusätzliche Kosten deutschlandweit nutzen. Rund 13.000 VBN-Kund:innen haben sich hierfür in dem Portal des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) für die Aktion „Deutschland Abo-Upgrade“ registriert. Auch die im Frühjahr dieses Jahres gestartete VBN-Mobilitätsgarantie, bei der ab einer Ankunftsverspätung von mehr als 20 Minuten den VBN-Fahrgästen eine finanzielle Entschädigung angeboten wird, soll dazu beitragen, den ÖPNV attraktiver zu machen.
Mehr digitale Angebote
Die Corona-Pandemie hat zudem verdeutlicht, wie wichtig es ist, digitale Vertriebswege vorzuhalten, um auch kontaktlose Alternativen anbieten zu können. Während die Nachfrage insgesamt rückläufig verlief, werden Tickets auf dem Smartphone kontinuierlich mehr verkauft. Neben dem inzwischen etablierten VBN-FahrPlaner-HandyTicket und der Möglichkeit, sich über den DB Navigator den VBN-Fahrschein auf das Handy zu holen, wurden in diesem Jahr zwei weitere Maßnahmen umgesetzt, die im Rahmen des Masterplan Green City Bremen eingebettet waren:
Zum einen entfällt seit Einführung der BOB-App der Gang zum Automaten für registrierte BOB-Kund:innen; zum anderen bietet die neue FAIRTIQ-App eine smarte Lösung an, bei der beim Einsteigen eine Wischbewegung genügt, um den Fahrtantritt zu erfassen und ein weiterer Wisch, um beim Aussteigen die Kostenerfassung zu beenden. All diese Angebote erleichtern das Bus- und Bahnfahren im Verbund.
In Abhängigkeit von der weiteren Entwicklung in den kommenden Monaten haben sich die Beteiligten aber auch darauf verständigt, im neuen Jahr zu prüfen, inwieweit eine unterjährige Tarifmaßnahme gegebenenfalls erforderlich ist. Weitere Informationen zu den Produkten, Angeboten und Aktionen des VBN finden sich unter www.vbn.de oder sind bei der VBN-24h-Serviceauskunft erhältlich, die telefonisch unter der Rufnummer 04 21 / 59 60 59 erreichbar ist.