Nach zwei Jahren Nullrunde haben die Gremien des VBN und des ZVBN eine geringfügige Fahrpreiserhöhung zum 1.1.2023 beschlossen. Damit reagiert der Verbund auf die Steigerung der Lebenshaltungskosten von zuletzt über sieben Prozent, die deutliche Verteuerung der Diesel- und Strompreise sowie die Steigerung der Arbeitskosten. Verbundweit werden die Tarife in drei von fünf Tarifgebieten angehoben. Verbundweit entspricht das einer Steigerung von rund 1,4 Prozent.
Die moderate Fahrpreisanpassung wird nicht pauschal, sondern differenziert nach Ticketarten und Tarifgebieten durchgeführt. So wurde in Bremen (Tarifgebiet 1) und Bremerhaven (Tarifgebiet 2) von den beiden Städten beschlossen, auf eine Tarifanpassung zu verzichten und die hieraus resultierenden Mindereinnahmen dauerhaft auszugleichen. Auch bleiben einige Ticketarten preislich VBN-weit unverändert. Dieses betrifft das
- KurzstreckenTicket (sowohl Einzel- und 4er)
- NachtTicket
- Stadtticket Bremen (sowohl Erwachsene als auch Kinder)
- Jugend-FreizeitTicket (sowohl als Monats- als auch Jahresticket)
- TIM, das Aboticket für Schüler:innen, Freiwilligendienstleistende und Azubis
- JobTicket Azubi (entspricht seit 1.9. TIM)
- VBN-Semester-Ticket.
Im Vergleich zu anderen Verkehrsverbünden werden die Fahrpreise nur geringfügig angehoben und bilden nach Aussage des Verkehrsverbundes die Kostensteigerungen, mit denen die Verkehrsunternehmen ebenfalls konfrontiert sind, nur in geringem Maße ab. Ferner wurde mit dem seit September angebotenen TIM-Ticket der Zugang zum öffentlichen Nahverkehr für viele Jugendliche, Auszubildende und Freiwilligendienstleistende deutlich vergünstigt. Dieses belegen die über 15.000 Anträge, die in den ersten Wochen bereits eingegangen sind.
Anlässlich des gegenwärtigen 25-jährigen Bestehens von VBN und ZVBN können zudem im Rahmen einer Jubiläumsaktion eine Vielzahl von Kund:innen den ganzen Monat Oktober eine weitere Person kostenlos mitnehmen.