Die Bremer Straßenbahn AG (BSAG) bietet ab kommenden Montag, 7. Dezember, deutlich mehr Fahrten zwischen Hauptbahnhof und dem Güterverkehrszentrum (GVZ) an. Damit werden die stark nachgefragten Linien 63 beziehungsweise 63S entlastet. Um die zusätzlichen Fahrten anbieten zu können, setzt die BSAG angemietete Reisebusse im Linienverkehr ein.
"Gerade jetzt im Weihnachtsgeschäft kennen wir die besonderen Anforderungen an die Mitarbeitenden am Logistikstandort GVZ. Wir freuen wir uns deshalb sehr, dass es uns gelungen ist, ab kommenden Montag deutlich mehr Fahrten anbieten zu können", erklärt BSAG-Vorstandssprecher Hajo Müller. "Damit verstärken wir trotz unseres aktuell hohen Krankenstands das Angebot für Pendlerinnen und Pendler im Berufsverkehr und zu den Schichtwechselzeiten."
Der Einsatz der Reisebusse im Zusammenspiel mit den regulären Linien 63 und 63S ermöglicht künftig unter anderem beim morgendlichen Schichtwechsel einen sehr engen Takt. So fahren die Busse ab Hauptbahnhof beispielsweise binnen einer Stunde 14 Mal zum GVZ – um 04:58, 05:00, 05:03, 05:05, 05:08, 05:10, 05:13, 05:15, 05:20, 05:23, 05:25, 05:30, 05:43 und 05:45 Uhr. Gefahren wird mit drei modernen Doppeldeckern. Diese verfügen über rund 75 Sitzplätze, vergleichsweise breite Türen für den Ein- und Ausstieg sowie über eine Rampe und einen Stellplatz für Rollstühle.
"Wir versuchen auch weiterhin, die Folgen der krankheitsbedingten Fahrtausfälle für die Kundinnen und Kunden so gering wie möglich zu halten. Trotz der nun gemieteten modernen Fahrzeuge müssen Reisebusse im Linieneinsatz eine Notlösung bleiben. Ihnen fehlen unter anderem die notwendigen technischen Geräte für den Linienbetrieb wie der BSAG-Funk zur Leitstelle oder die Ampelansteuerung", so Hajo Müller.
Das zusätzliche Angebot ist zunächst bis zum 23. Dezember befristet. In Anschluss wird die Nutzung der zusätzlichen Fahrten ausgewertet.
Hinweis zu den Hygienemaßnahmen
Grundsätzlich verweist die BSAG auch weiterhin auf die Eigenverantwortung jedes und jeder Einzelnen, das Möglichste zu tun, um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen. Die Busse und Straßenbahnen der BSAG werden regelmäßig und intensiv gereinigt. Die Einhaltung der Verpflichtung zum Tragen der Mund-Nasen-Bedeckung kann das Unternehmen aber weder garantieren noch durchsetzen. Mit ihrem Fahrplan versucht die BSAG jedoch, im Durchschnitt ausreichend Platz in den Fahrzeugen zur Verfügung zu stellen. Sollte ein Fahrzeug zu voll sein, bitten wir die Fahrgäste zu prüfen, ob auch die Fahrt danach genutzt werden kann.
Bitte beachten Sie: Auf den Bussen findet kein Ticketverkauf statt. Tickets sind im Voraus am Ticketautomaten oder über die FahrPlaner-App zu beziehen!