Die Gremien von VBN und ZVBN haben aufgrund der stark gestiegenen Verbraucherpreise, Energie- und Arbeitskosten eine Anpassung der VBN-Ticketpreise von durchschnittlich 4,7 Prozent zum 1. Januar 2024 beschlossen. "Wir wollen weiterhin eine kostengünstige und umweltverträgliche Mobilitätsalternative sein. Leider ist eine Tarifanpassung unter den gegebenen Rahmenbedingungen aber erforderlich. Im bundesweiten Vergleich liegen die Erhöhungen eher im unteren Bereich", so VBN-Geschäftsführer Counen.
ZVBN-Geschäftsführer Christof Herr: "Um das Angebot im VBN-Verbundraum auch in Zukunft auf einem guten Level anbieten zu können, kommen wir angesichts der deutlichen Kostensteigerung um eine Anpassung der Ticketpreise als Teil der Finanzierung leider nicht herum."
In den vergangenen drei Jahren hatte es nur eine Fahrpreisanpassung gegeben, im Land Bremen ist dies gar die erste Erhöhung seit 2019.
Einige Tickets, darunter das beliebte TIM-Ticket für Schüler:innen, Auszubildende und Freiwilligendienstleistende (inklusive das JobTicket für Auszubildende), das VBN-SemesterTicket bis zum Wintersemester 2024/2025 und das StadtTicket Bremen, sind von dieser Preisanpassung unberührt und bleiben weiterhin preisstabil. Die Preise der Jugend-FreizeitTickets werden nach langer Zeit (seit 2017 unverändert) angepasst.
Der Preis des Deutschland-Tickets ist abhängig von den weiteren Entscheidungen von Bund und Ländern bezüglich der Finanzierung des Tickets.
Der Rat der Stadt Oldenburg hat beschlossen, in seinem Tarifgebiet keine Tarifanpassung vorzunehmen. Die kalkulierten und durch die Aussetzung der Tarifanpassung nicht realisierten Mehreinnahmen werden den Verkehrsunternehmen dauerhaft durch die Stadt Oldenburg ausgeglichen.
Weitere Infos finden sich unter www.vbn.de und sind telefonisch bei der VBN-Serviceauskunft unter der Rufnummer 04 21 / 59 60 59 rund um die Uhr abzufragen.